OLG Düs­sel­dorf, Beschluss vom 26.07.2022, AZ 2 RBs 73/22

Aus­ga­be: 06/07–2022

Die Rege­lung des § 23 Abs. 4 Satz 1 StVO, wonach ein Kraft­fahr­zeug­füh­rer sein Gesicht nicht so ver­hül­len oder ver­de­cken darf, dass er nicht mehr erkenn­bar ist, dient prä­ven­tiv der Sicher­heit des Stra­ßen­ver­kehrs und dem Schutz hoch­ran­gi­ger Rechts­gü­ter (Leben, Gesund­heit, Eigen­tum) ande­rer Ver­kehrs­teil­neh­mer. Das Ver­hül­lungs­ver­bot ist mit dem Grund­recht aus Art. 4 Abs. 1 u. 2 GG ver­ein­bar und auch von einer Mus­li­ma, die aus reli­giö­sen Grün­den einen Niqab trägt, zu beachten.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen: https://www.justiz.nrw.de/nrwe/olgs/duesseldorf…