BGH, Beschluss vom 28.01.2022, AZ 2 StR 185/20

Aus­ga­be: 1–3/2022

1. Für die Ermitt­lung der Bema­ke­lungs­quo­te eines nach § 74 Abs. 2 StGB ein­zu­zie­hen­den Tat­ob­jek­tes ist der Ver­kehrs­wert des Tat­ob­jek­tes zum Zeit­punkt der Tat­be­ge­hung maßgeblich.
2. Bei der Ver­hält­nis­mä­ßig­keits­prü­fung gemäß § 74b Abs. 1 StGB aF bzw. § 74f Abs. 1 StGB nF kann neben der Höhe der Bema­ke­lungs­quo­te und dem aktu­el­len Ver­kehrs­wert zum Zeit­punkt der Ein­zie­hung auch Berück­sich­ti­gung fin­den, wer wirt­schaft­li­cher Eigen­tü­mer des Tat­ob­jek­tes ist.

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