BGH, Beschluss vom 21.10.2020, AZ 3 StR 275/20

Aus­ga­be: 10/11–2020

Eine sexu­ell auf­rei­zen­de Wie­der­ga­be der unbe­klei­de­ten Geni­ta­li­en oder des unbe­klei­de­ten Gesä­ßes eines Kin­des gemäß §184b Abs.1 Nr.1 Buchst.c StGB liegt vor, wenn die genann­ten Kör­per­tei­le aus Sicht eines durch­schnitt­li­chen Betrach­ters in sexu­ell moti­vier­ter Wei­se im Blick­feld ste­hen. Hier­für sind die aus der Schrift (§11 Abs.3 StGB) zu ent­neh­men­den Umstän­de her­an­zu­zie­hen; auf die dar­aus nicht ersicht­li­chen Beweg­grün­de der die Wie­der­ga­be erstel­len­den oder damit umge­hen­den Per­son kommt es nicht an.

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