OLG Düs­sel­dorf, Beschluss vom 01.02.2021, AZ 2 Ws 267/20

Aus­ga­be: 12–2020 / 1–2021

Die von der Staats­kas­se gezahl­ten Pflicht­ver­tei­di­ger­ge­büh­ren, wozu auch die Pausch­ge­bühr gehört, sind nach Maß­ga­be des § 52 Abs. 1 Satz 2 RVG ins­ge­samt auf die Wahl­ver­tei­di­ger­ge­büh­ren anzu­rech­nen, die der Pflicht­ver­tei­di­ger von dem Beschul­dig­ten ver­lan­gen kann.

Es kommt nicht in Betracht, die jeweils vor­teil­haf­ten Ele­men­te aus dem Gebüh­ren­recht des Pflicht­ver­tei­di­gers und des Wahl­ver­tei­di­gers im Sin­ne einer Meist­be­güns­ti­gung selek­tiv her­aus­zu­grei­fen und mit­ein­an­der zu kom­bi­nie­ren („Rosi­nen­theo­rie“).

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen: http://www.justiz.nrw.de/nrwe/olgs/duesseldorf/…