BGH, Beschluss vom 21.07.2023, AZ 4 StR 59/23

Pres­se­mit­tei­lung des Bun­des­ge­richts­hofs, Nr. 119/2023, vom 21.07.2023

Urteil des Land­ge­richts Fran­ken­thal (Pfalz) wegen Mor­des mit­hil­fe einer Arm­brust rechtskräftig

Beschluss vom 19. Juni 2023 — 4 StR 59/23

Das Land­ge­richt hat den Ange­klag­ten wegen Mor­des zu einer lebens­lan­gen Frei­heits­stra­fe ver­ur­teilt und die beson­de­re Schwe­re der Schuld fest­ge­stellt. Der Bun­des­ge­richts­hof hat die Revi­si­on des Ange­klag­ten gegen das Urteil verworfen.

Nach den Urteils­fest­stel­lun­gen des Land­ge­richts töte­te der Ange­klag­te den Geschä­dig­ten, indem er ihm zunächst mit einer Arm­brust in nicht auf­klär­ba­rer Rei­hen­fol­ge jeweils einen Pfeil in Tor­so und Kopf schoss und ihn sodann stran­gu­lier­te. Hier­bei han­del­te der Ange­klag­te den Urteils­grün­den zufol­ge auf heim­tü­cki­sche Wei­se sowie aus nied­ri­gen Beweg­grün­den, womit er zwei Mord­merk­ma­le (§ 211 StGB) verwirklichte.

Der zustän­di­ge 4. Straf­se­nat des Bun­des­ge­richts­hofs hat die mit der Sach­rü­ge und mit Ver­fah­rens­rügen geführ­te Revi­si­on des Ange­klag­ten ver­wor­fen, da die durch das Rechts­mit­tel ver­an­lass­te Über­prü­fung des Urteils kei­nen Rechts­feh­ler zu sei­nem Nach­teil erge­ben hat. Das Urteil ist damit rechtskräftig.

Land­ge­richt Fran­ken­thal (Pfalz) — Urteil vom 31. August 2022 — 1 Ks 5220 Js 5501/21

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