BGH, Beschluss vom 11.08.2023, AZ 2 StR 204/23

Pres­se­mit­tei­lung des Bun­des­ge­richts­hofs, Nr. 137/2023, vom 11.08.2023

Urteil wegen Mor­des an einer 100-Jäh­ri­gen rechtskräftig

Beschluss vom 2. August 2023 — 2 StR 204/23

Der 2. Straf­se­nat des Bun­des­ge­richts­hofs hat die Revi­si­on einer Ange­klag­ten gegen das Urteil des Land­ge­richts Frank­furt am Main vom 11. Novem­ber 2022 ver­wor­fen, durch das die­se wegen Mor­des zu lebens­lan­ger Frei­heits­stra­fe ver­ur­teilt wor­den war.

Nach den Fest­stel­lun­gen des Land­ge­richts erstick­te die 42-jäh­ri­ge Ange­klag­te am 22. Janu­ar 2022 das 100-jäh­ri­ge Opfer mit einem Kis­sen in des­sen Bett in Frank­furt-Sach­sen­hau­sen, um einen vor­an­ge­gan­gen Haus­frie­dens­bruch und Dieb­stahl zu ver­de­cken. Zuvor hat­te sie als vor­ma­li­ge Pfle­ge­rin des Opfers unbe­merkt deren Haus- und Woh­nungs­schlüs­sel ent­wen­det und sich auf die­se Wei­se wider­recht­lich Zutritt zu der Woh­nung verschafft.

Der 2. Straf­se­nat des Bun­des­ge­richts­hofs hat die Revi­si­on durch Beschluss als offen­sicht­lich unbe­grün­det ver­wor­fen. Das Urteil ist damit rechtskräftig.

Vor­in­stanz:
LG Frank­furt am Main — Urteil vom 11. Novem­ber 2022 — 5/22 Ks 3490 Js 203341/21 (19/21)

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