BGH, Beschluss vom 02.06.2023, AZ 5 StR 189/23

Pres­se­mit­tei­lung des Bun­des­ge­richts­hofs, Nr. 87/2023, vom 02.06.2023

Urteil wegen Mor­des in Rum­mels­bur­ger Bucht rechtskräftig

Beschluss vom 25. Mai 2023 – 5 StR 189/23

Der in Leip­zig ansäs­si­ge 5. Straf­se­nat des Bun­des­ge­richts­hofs hat die Revi­si­on des Ange­klag­ten gegen ein Urteil des Land­ge­richts Ber­lin ver­wor­fen. Die­ses hat den Ange­klag­ten am 7. Okto­ber 2022 wegen Mor­des in Tat­ein­heit mit Ver­ge­wal­ti­gung zu einer lebens­lan­gen Frei­heits­stra­fe ver­ur­teilt. Vor­an­ge­gan­gen war im März 2021 ein gleich­lau­ten­des Urteil des Land­ge­richts, das der 5. Straf­se­nat mit Beschluss vom 30. Sep­tem­ber 2021 (5 StR3 25/21) wegen Feh­lern bei der Schuld­fä­hig­keits­be­ur­tei­lung teil­wei­se auf­ge­ho­ben und zu neu­er Ver­hand­lung und Ent­schei­dung an das Land­ge­richt zurück­ver­wie­sen hat­te (vgl. Pres­se­mit­tei­lung Nr. 217/2021 vom 26. Novem­ber 2021). Nach den Fest­stel­lun­gen des Land­ge­richts ver­ge­wal­tig­te der Ange­klag­te in der Nacht zum 5. August 2020 eine 15jährige Schü­le­rin auf einem Brach­ge­län­de in der Nähe der Rum­mels­bur­ger Bucht (Ber­lin) und erwürg­te sie dabei.

Die Über­prü­fung des Urteils auf die Revi­si­on des Ange­klag­ten hat kei­nen Rechts­feh­ler zu sei­nem Nach­teil erge­ben. Das Urteil des Land­ge­richts Ber­lin ist damit rechtskräftig.

Vor­in­stanz:
LG Ber­lin – Urteil vom 7. Okto­ber 2022 – (529 Ks) 234 Js 333/20 (7/21)

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