BGH, Beschluss vom 05.10.2021, AZ 5 StR 290/21

Pres­se­mit­tei­lung des Bun­des­ge­richts­hofs, Nr. 181/2021, vom 

Ver­ur­tei­lung im Fall eines Ber­li­ner Seri­en­ver­ge­wal­ti­gers rechtskräftig 

Beschluss vom 28. Sep­tem­ber 2021 – 5 StR 290/21

Mit der Ent­schei­dung des Bun­des­ge­richts­hofs vom 28. Sep­tem­ber 2021 ist die Ver­ur­tei­lung eines Ber­li­ner Seri­en­ver­ge­wal­ti­gers durch das Land­ge­richt Ber­lin rechts­kräf­tig gewor­den. Die­ses hat den Ange­klag­ten wegen sie­ben Ver­ge­wal­ti­gungs­ta­ten, die mit Kör­per­ver­let­zun­gen und in einem Fall mit einer ver­such­ten räu­be­ri­schen Erpres­sung ein­her­gin­gen, zu einer Gesamt­frei­heits­stra­fe von 14 Jah­ren ver­ur­teilt. Dane­ben hat es sei­ne Unter­brin­gung in der Siche­rungs­ver­wah­rung angeordnet. 

Nach den Urteils­fest­stel­lun­gen griff der Ange­klag­te im Ber­li­ner Stadt­ge­biet (Zehlen­dorf, Wann­see) und im Umland (Klein­mach­now, Ber­nau) in der Zeit zwi­schen dem 12. Juni und 14. Juli 2020 sie­ben jun­ge Frau­en an. Er zerr­te sei­ne Opfer in ein anlie­gen­des Wald­stück und ver­ge­wal­tig­te sie; zudem for­der­te er in einem Fall von der Geschä­dig­ten ohne Erfolg, eine drit­te Per­son zur Über­ga­be von Geld an ihn zu bewegen. 

Der in Leip­zig ansäs­si­ge 5. Straf­se­nat hat die Revi­si­on des Ange­klag­ten ver­wor­fen. Die Über­prü­fung des Urteils durch den Senat hat kei­nen Rechts­feh­ler zu sei­nem Nach­teil ergeben. 

Vor­in­stanz:
Land­ge­richt Ber­lin – Urteil vom 19. April 2021 — 518 KLs 284 Js 2657/20 (41/20)

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